Seltene Pflanzenart auf dem Vormarsch

Heute Ruhetag in Binz…und da habe ich Zeit für eine lustige Geschichte, erlebt auf meiner 10. Etappe, aber das gab es leider auf fast allen Radwegen im Norden…
um die Geschichte zu verstehen, schaut euch bitte erst die Fotos an und lest dann nach den Fotos weiter…

es ist der „Asparagus Aspaltikus“…kleines, dem Spargel ähneltes Gewächs, das sich im Asphalt gut entwickeln kann…nächstes Foto
die notwendigen Pflanz-Vorbereitungen, also das Ausheben des Untergrundes, erledigen tausende, fleißige Ameisen….nächstes Foto
es ist davon auszugehen, dass sich der Asparagus Asphaltigus sehr schnell ausbreitet, denn diese Pflanz-Gräben findet man in großer Anzahl von Ostfriesland bis nach Binz und sollte ich auf meiner weiteren Fahrt neue Anbaugebiete sehen, werde ich euch das nicht vorenthalten…

Fotos angeschaut?

Die Konsequenz speziell für Autofahrer ist folgende….Radfahrer werden öfters, als es diesen Spezi‘s lieb ist, auf die Straße ausweichen, dabei werden die Hupen ganz massiv beansprucht und es wird zu einem Engpass bei diesem Ersatzteil kommen.
Was will uns das Ganze sagen:
Radfahrer sind manchmal gezwungen, aus diesen Gründen auf die Straße auszuweichen, obwohl sie lieber den (nicht mehr lange) sicheren Radweg fahren würden.
Vielleicht teilt ihr diesen Beitrag, damit wir Radfahrer nicht so leichtfertig die Nerven unserer Autofahrer strapazieren und die Autofahrer uns Radfahrer besser verstehen…

Außerdem bin ich gegen das Ausnutzen von billigen Arbeitskräften (Ameisen). ..

9 Antworten auf „Seltene Pflanzenart auf dem Vormarsch“

    1. Hallo Patrick
      Danke Patrick für deine Reaktion zu meinem Beitrag über zuwachsende Radwege. Die Qualität der RW ist im Vergleich zu den Straßen im Norden schon schlecht, sie sind vorhanden und als Radfahrer hast du sie zu benutzen, wie du da fahren kannst, interessiert keinen Autofahrer.
      Tschöööö Jogi

  1. Hallo, Achim, ich verfolge täglich deine Tour. Habe mich zu deinem Beitrag und den Bildern gefreut. Ja, man erlebt auf so einer Tour tolle und merkwürdige Sachen. Weiterhin eine gute Fahrt und ümmers ne Handvull Luft up de Riepen (immer eine Handvoll Luft auf den Reifen!) Es grüßt dich Hans-Jürgen.

    1. Guten Morgen Hans,
      Gerne denke ich an die Etappe über Wismar zurück. Ich staune, wie fit du bist und auch über deine Jahresleistung bei den gefahrenen KM. Es gab schon viele schöne Momente, aber mir bleiben vom Norden (West und Ost)auch paar Dinge in Erinnerung, die weniger schön waren. Den Luftdruck kontrolliere ich regelmäßig, alles OK.
      Viele Grüße von Achim, auch an deine Frau

  2. Hallo Jogi, interessanter Bericht über diesen seltsamen Asphaltspargel. Diese Dinger sind uns auch aufgefallen als wir vor zwei Jahren am Bodden Urlaub gemacht haben, das war übrigens in Bodstedt Fuhlendorf, da wo du auch hergefahren bist. Da gibt’s ne klasse Fischgaststätte, Name „Am alte Hafen“. Wieder schöne Fotos, welche du geschossen hast, so können die „Daheimgebliebenen“ deine Tour super verfolgen. Wenn man die Berichte liest, hat man den Eindruck dir geht es wie Mark Cavendish, der mal sagte: “ Mir ist egal, ob die Sonne scheint oder was auch immer: So lange ich Rad fahre, bin ich der glücklichste Mensch auf Erden.“ Ich wünsche dir weiterhin einen runden Tritt und natürlich pannenfrei.

    Gruß HM Krause

    1. Guten Morgen Herr Krause,
      Da war auch etwas Ironie dabei, der Asparagus Asphaltigus ist eine Erfindung von mir.
      Aber das Problem ist überall vorhanden und das nervt etwas beim Fahren auf den RW.
      Ich schließe mich dem Cav an, es macht schon viel Spaß täglich die Etappen bei dem tollen Wetter „abzuspulen“.
      In diesem Sinne , viele Grüße von Jogi

  3. …nochmal der HM, du musst mit den Autofahrern umgehen wie dazumal der Usbeke Dschamolidin Abduschaparow. Der hat so ziemlich alle seine Kontrahenten von der Straße weggeschubst, die ihm zu nahe gekommen sind oder ist gleich selbst in die reingebrettert.
    In diesem Sinne immer an den „sowjetischen Schaukelstuhl“ denken.
    HM Krause

    1. Hallo HM Krause,
      Ja, manchmal möchte man dem Autofahrer schon in die Seite treten, wie gestern, als ich eine 8% Steigung aus Ahlbeck heraus fahre und mich dann noch einer auf die Hupe drückt.
      Der Abdu hat da wenig Mitleid gehabt mit seinen Kontrahenten.
      Viele Grüße Jogi

  4. Hallo Jogi, sehr schöner Kommentar mit Fotos,
    ich würde mir kleine Ableger davon wünschen, denk dran, die mit nach Hause zu bringen, denn bei uns gibt es genug Möglichkeiten, solche Asparagus Asphaltikus einzupflanzen. Stell dir vor, da wäre bei manchen Strassen ein richtiger Slalomparkour zu fahren.
    Ich hoffe, du hast deinen heutigen Ruhetag bestmöglichst genutzt, dich zu erholen und neue Kräfte für die nächsten Etappen zu sammeln. Schön, dass Heiko und Birgit einige Zeit mit dir verbracht haben.
    Gute Fahrt weiterhin !
    D.Schaggi

Schreibe einen Kommentar zu Jogi von radtouren-sportlich.de Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert