28. Etappe

Ettenheim——————-Rülzheim      133 km

Vorschau bei

Vorschau bei Garmin

Mein Tag heute

Eine Etappe, die nicht so optimal verlief, verschuldet von mir selbst….aber auch nette Begegnungen.

Der Start gegen 11.00 Uhr war schon ziemlich spät, aber ich wollte für euch noch die 27. Etappe auf die Homepage bringen. Dann hatte ich mich dazu entschieden an der B3 zu bleiben, der Radweg immer parallel zur Straße, da komme ich gut voran, so mein Gedanke. In Lahr hatte ich mich dann schon das erste Mal verfahren, ich musste über paar kleine Hügel, um wieder zur B3 zu gelangen. Dann fuhr ich auf der B3 Richtung Offenburg , auch da ging es in nicht problemlos in Richtung Norden. Ich musste also irgendwie auf die vorbereitete Strecke, die verlief in der Nähe des Rheins an der französischen Grenze, also fuhr ich in westliche Richtung, dabei verlor ich natürlich auch Zeit.

Bei Rheinau traf ich dann Ralph aus Goslar, er war auf dem Rückweg aus Südfrankreich, machte eine Pause und studierte sein Kartenmaterial. Wir tauschten so einige Informationen aus und nach den Fotos ging es auch schon weiter. Es dauerte nicht sehr lange und es gab wieder so eine Begegnung Marke „Zufall“. Kurz vor einer Ampel in Otterndorf überholte ich drei Radfahrer uns hörte wie die Frau sagte: „der kommt aus Eitorf“. Da die Ampel auf Rot stand, musste ich warten und machte schnell ein Foto vom Ort. Die Radler holten mich an der Ampel ein, die Frau sagte: „wir kommen aus Windeck/Dattenfeld“. Ich rief: „da müssen gleich mal rechts ranfahren“. Das Ehepaar Rözel wohnt schon 20 Jahre im Spargeldorf Hügelsheim, nur ein paar Kilometer entfernt von Otterndorf. Nun musste ich aber schnell weiter zur Rheinfähre in Neuenburg.

Dort stand Freddy aus dem Elsass, sein Rennrad so ziemlich das gleiche Alter wie er. Die kleine Pause bis zum Eintreffen der Fähre nutzte ich, um Näheres über ihn zu erfahren. Interessant war für mich, und das habe ich so auch schon letztes Jahr in anderen Regionen Frankreichs gehört, wir gehören nicht zu Frankreich.  In den Urlaub fährt er nach Frankreich. Auch im Elsass gibt es wohl einen starken Drang zur Autonomie.

Den Zeltplatz in Rülzheim erreichte ich erst gegen 20.30 Uhr. Nun noch paar wenige Fotos vom Tag…

Kurz vor dem Start in  Ettenheim
In Lahr
Friesenheim
Ralph aus Goslar, er kam aus den Cevennen in Südfrankreich
die rote Ampel in Otterndorf
rechts Familie Rözel und ihr Bekannter, der Herr Panther, Frau Rözel eine geborene Warminski aus Dattenfeld
Freddy aus dem Elsass

Bis morgen zur vorletzten Etappe….

6 Antworten auf „28. Etappe“

  1. Hallo lieber Bruder,

    wo sind die letzten 4 Wochen hin? ….. Kaum zu glauben, dass Deine und unsere , mit Dir erlebte Deutschland-Tour, fast zu Ende geht. Es waren so schöne Gedanken und Erlebnisse samt beeindruckendsten Fotos, mit denen Du uns täglich für unsere Fantreue.belohnt hast. So kennen wir Dich bereits von Deiner Tour de France. Eigentlich wolltest Du diesmal nicht mehr so viel schreiben, um etwas mehr Zeit für Deine Erholung zu haben. Dennoch hast Du täglich die Zeit aufgebracht, uns umfassend und interessant zu berichten. Und das besondere daran ist, es liest sich so gut, was und wie Du schreibst. In Dir schlummert ein echtes Schreibertalent.

    Deine Erlebnisse auf der Strecke Koblenz —-> Schwörstadt kommen uns sehr bekannt vor. Diese konnten wir auch schon. gemeinsam mit Patrick teilen.
    Nun bist Du nur noch einen“ Steinwurf “ von zu Hause entfernt, gemessen an der Strecke, die Du schon zurückgelegt hast. Für die letzten paar Kilometer wünschen wir Dir nochmal viel Spaß, den Wind von der richtigen Seite und einen schönen Empfang in Eitorf.
    Wir lassen freuen uns auf ein baldiges Wiedersehen im August. Vorerst muss ich (Gabi) noch meine linke Schulter auskurieren. Ich war heute in Mei. zur OP und bin froh, dass ich das hinter mir habe. Wenigstens konnte ich Dir schon wieder schreiben.
    Sei gedrückt von uns und denke auch für die letzen km daran: Fahre nie schneller, als Dein Schutzengel fliegen kann !

    1. Liebe Gabi und lieber Winni,
      Euer Kommentar ist fast so lang, wie meine Beiträge, ganz lieb von euch, Dankeschön.
      Wenn es Freude bereitet, meine Tour mitzuverfolgen, dann mache ich das Schreiben gern, so war das mit der Homepage auch gedacht. Ich denke, es werden viel mehr meine Beiträge lesen, als es bei den Kommentaren zum Ausdruck kommt. Für mich ist es eine Art Tagebuch, auch dafür betreibe ich diesen Aufwand.
      Ich hatte am Oberrhein öfters an Patrick gedacht, er wohnt ja nicht weit weg.
      Ich wünsche dir, liebe Gabi, gute Genesung. Wir haben im August viel zu erzählen, schön das ihr kommt.
      Nun der Endspurt, ich bin noch fit für heute und morgen, Danke für eure guten Wünsche dazu.
      Tschöööö Jogi

  2. Hallo Achim,
    heute sollst du endlich wieder mal paar Zeilen von mir bekommen. Ich wünsche dir für das letzte Stück die nötige Kraft und Freude am Radeln. Bin mit dem Lesen deiner Kommentare im Rückstand. War in der Tatra und morgen fahre ich nach Regensburg. Danach arbeite ich alles auf.
    Herzliche Grüße von deiner Schwester

    1. Guten Morgen Heidi,
      Vielen Dank auch für deine guten Wünsche zum Tourende. Regensburg, solange ist das noch gar nicht her, Wahnsinn, liebe Grüße bei Mandy und Familie.
      Tschöööö Jogi

  3. Hallo lieberAchim,
    für deine letzten Kilometer (die ja nur noch bergab gehen?) wünschen wir dir weiterhin viel Freude, die nötige Kondition, den richtigen Wind und genügend Luft auf allen Reifen. Bald ist auch dieses Vorhaben geschafft.
    Wir haben jeden Bericht mit Spannung erwartet und natürlich gelesen. Danke auch für die schönen Bilder, die oft außer-gewöhnliche Details zeigen.
    Sicher wirst du zu Hause in Eitorf schon sehnsüchtig erwartet und gebührend empfangen.
    Ganz liebe Grüße und unsere Hochachtung für deine Leistung von
    deinen Fans Annelie und Peter

    1. Liebe Fans Annelie und Peter,
      Dankeschön für eure guten Wünsche zu bevorstehenden Ende meiner Deutschland-Tour.
      In Holzhau habt ihr mir einen Super-Empfang bereitet, das ist ein großes Highlight meiner Reise gewesen.
      Ein paar kleine Berge kommen noch durch die Pfalz und auch vom Rhein nach Eitorf, aber ich fühle mich noch gut und die sollten kein Problem darstellen.
      Wir werden demnächst telefonieren, einen Film wird es auch wieder geben.
      Danke auch für die Wertschätzung der erbrachten Leistung.
      Bis bald Jogi

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert