11. Etappe

Barth/Darß——————————Binz     148 km

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 Mein Tag heute

Die Fahrt auf die Insel Rügen, ein ganz besonderes Erlebniss…

Der Start am Bodden hatte sich etwas verzögert. Die hohe Luftfeuchtigkeit in der Nacht hatte Zelt und Bekleidung ziemlich feucht werden lassen. So wollte ich die Ausrüstung nicht einpacken. Zum Glück kam aus dem grauen Himmel langsam die Sonne zum Vorschein, der Wind hatte seit der Nacht auf Nordost gedreht und beides zusammen trocknete alles sehr schnell.

Noch ein kurzer Plausch mit einem Ehepaar aus den Niederlanden, die gerade die Ruhe des Campingplatzes schätzen. Meine Akkus haben in ihrem Wohnwagen Strom für die kommende Etappe getankt. Kurz nach 10.00 Uhr war ich startklar für die Etappe nach Binz.

Über teilweise sehr schlechte Straßen ( Plattenstrassen, ganz großes Kopfsteinpflaster) fuhr ich Richtung Stralsund. Dabei wurde Kai‘s Schweißnaht auf eine harte Bewährungsprobe gestellt. In Stralsund suchte ich den Weg zur Brücke, ich dachte ich fahre über die neue, riesige Brücke, die mich sehr an die Pont Saint Nazaire erinnerte und das dreimalige Überqueren der Brücke. Das musste ich hier nicht, auch nicht über die große Rügenbrücke. Die Überfahrt über die Rügendammbrücke war auch schön und schon befand ich mich auf der Insel. Bis ich die richtige Straße für mich gefunden hatte, dauerte etwas, aber dann kam ich auf guten Radwegen, gesäumt von Mohn-und Kornblumen, schnell Richtung Schaprode voran. Den Ort habe ich „links liegen gelassen“ und erreichte nach wenigen Kilometern die Wittower Fähre. Den Grund für den  langen Rückstau lieferten mir Radler, die vorn standen: „die Fähre hat einen Schaden an der Lichtmaschine, aber an der Beseitigung des Fehlers wird gearbeitet.

Ich habe schon einmal vorbeugend die Strecke zurück und direkt nach Binz recherchiert, knapp 40 km. Ich hatte noch fast 60 km auf der Anzeige. Zu dem Radfahrer sagte ich: „So bin ich schneller am Ziel“ und er „und du hast eine gute Ausrede“. Wir sahen, wie die Fähre sich in Bewegung setzte  und damit war das Problem geklärt. Dann fuhr ich weiter Richtung Altenkirchen, nein nicht im Westerwald, hier auf Rügen gibt es den gleichnamigen Ort. Leider habe ich nicht an das Foto vom nördlichsten Punkt meiner Tour gedacht, schade.

Kurz vor Sagaard gab es einen knackigen Anstieg, wer hätte das hier vermutet und durch Sagaard Kopfsteinpflaster der übelsten Sorte, Gott sei Dank, nichts passiert.

Den Campingplatz bei Binz erreichte ich gegen 18.30 Uhr, 21.00 Uhr kam Heiko vorbei und brachte den Ersatz für den geschweißten Adapter, den lasse ich aber erst einmal montiert.

Das war das wissenswerte zur 11. Etappe… als nächstes kommt der Ruhetag….juhu

in Barth/Darß
in Stralsund
die neue Rügenbrücke
Blick zurück auf Stralsund
alte iund neue Brücke auf Rügen
Blick über die neue Brücke nach Stralsund
hier sieht die Brücke der Pont Saint Nazaire sehr ähnlich
Blühende Landschaften auf Rügen

noch wird sie repariert
die Wittower Fähre läuft wieder
die Sankt Pauls Kirche in Bobbin
ganz ordentlicher Anstieg bei Bobbin
….???? …..
der Fährhafen in Neu Mukran

das war es von der 11. Etappe…..Tschöööö Jogi

4 Antworten auf „11. Etappe“

  1. Hallo Achim,
    heute wird es endlich Zeit, dass ich dich auf deiner tollen Tour wiedermal richtig “anfeu’re“. Es wieder der blanke Wahnsinn! Viele der Orte sind von früheren Ferientagen mit der Familie noch in guter Erinnerung und durch deine Tour werde ich an einige Erlebnisse erinnert.
    Für die heute zu bewältigende Strecke wünsche ich dir Kraft, Rückenwind, keine Panne und nette Menschen.
    Liebe Grüße und gute Fahrt.

    1. Hallo Heidi,
      Danke für deine Anfeuerung…es hat geholfen, ich bin schon in Binz.
      Es freut mich, das meine Tour schöne Erinnerungen zurückholt. Für mich ist das alles Neuland.
      Hier auf Rügen ist natürlich die Ostsee besonders schön.
      Von den netten Menschen möchte ich gerne mehr kennenlernen, vielleicht dann, wenn weiter südlich unterwegs bin, alles andere passt.
      Tschöööö Jogi

  2. Hallo Joachim,
    Schön gemacht, deine Seite. Macht Spaß zu gucken, was du machst. Und sehr lustig, sich selbst hier wiederzufinden. 😉 (du fragst dich wer?: Das „Ehepaar aus der Pfalz“ 🙂 – Etappe 6) Wahnsinn, wie weit du seitdem schon gekommen bist! Toll!
    Unsere Reise ist jetzt leider zu Ende. Hatten noch 4 schöne Tage in Eckernförde und sitzen jetzt im Zug auf der Heimfahrt nach Mannheim.
    Übrigens haben wir den Spanischen Radler auch noch getroffen, nach einem kurzen Abstecher nach Glücksstadt, wieder zurück auf dem Radweg….😀
    Noch gutes Radeln und schöne Erlebnisse wünschen Susanne und Stefan

    1. Hallo Susanne und Stefan,
      Ich habe mich sehr über euren Kommentar gefreut, auch über das Lob zu meiner Homepage.
      Leider bin ich nicht eher zum Beantworten gekommen. Heute ist schon meine 14. Etappe, ich fahre an der Oder nach FF. Mit dem Wetter habe ich großes Glück, für euch war es bestimmt auch OK.
      Ihr nehmt sicher viele schöne Erlebnisse mit in die Pfalz. Ich werde an euch denken, wenn ich meine Videos durchschaue. Ja, der Abel aus Madrid hatte auch einen großen Plan.
      liebe Grüße von Jogi

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