12. Etappe

Binz—————————Ahlbeck     135 km

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 Mein Tag heute

von der großen auf die  kleine Insel…zwischendurch Kopfsteinpflaster, wie du es als Radfahrer nicht haben möchtest und genervte Autofahrer, ich bin froh, daß es die letzte Ostsee-Etappe war……

Am Anfang meines Beitrages von heute noch ein paar Bemerkungen zum gestrigen Ruhetag. Ich war schon froh, mal einen Tag zu pausieren. Allerdings hätte ich mir einen Campingplatz gewünscht mit weniger Hinweis-oder Verbotsschilder. Ich wurde den Verdacht nicht los, dass der Vermieter ein ehemaliger NVA-Offizier war, seine „Anweisungen“  kamen im Befehlston und alle Abläufe auf dem Platz waren bis ins Detail durchorganisiert.

Das schlimmste an dem Campingplatz waren die Mücken, große und kleine, das Zelt aufzubauen war schon nicht einfach, zum Essen bin ich direkt in das Zelt. Die Gastätte auf dem Platz heißt nicht umsonst „Zur Mücke“. Am Vormittag habe ich meine Wäsche gewaschen, anschließend habe ich in der „Mücke“ ein Bauernfrühstück gegessen, das war sehr gut gelungen. Natürlich bin ich auch an den Strand gegangen , der Strandabschnitt ist schon toll, ins Wasser habe ich es nicht geschafft, da wäre ich dann fast der Einzige gewesen. Es war mit dem Ostwind etwas frisch, aber an der Düne ließ es sich gut in der Sonne aushalten. Am Nachmittag habe ich mich mit Birgit und Heiko in Binz an der Seebrücke getroffen und auf dem Rückweg haben sie mein Rad bewacht und ich habe mir noch ein Lebensmittel gekauft.

Es war ein sehr schöner Tag in Binz und wie ich dann heute feststellen konnte, habe ich mich gut erholt. Vor der Abfahrt habe ich mich noch mit Martin aus Prag unterhalten, er kam gestern Abend an. Seine Tour führte an der Oder entlang zur Ostsee und die fährt er ab bis Flensburg, noch ein paar Fotos und es konnte losgehen .

Heiko, als Rügen-Spezialist hatte mir noch den Tip gegeben, nicht meine Strecke bis zur Fähre zu nehmen , denn da gibt es gepflasterte Abschnitte. Ich bin dann über Bergen und Garz nach Glewitz zur Fähre gefahren, die ich gerade noch vorm Ablegen erreichte.

Bis Reinberg war die Welt noch in Ordnung, dann kam die B105 Richtung Greifswald, aber für die Radfahrer ging es nicht über die neue B105, sondern über die alte und das waren 15 km Kopfsteinpflaster bis kurz vor Greifswald. Wenn es gar nicht ging, bin ich auf die glatte B105, was sofort zu Protesten der Autofahrer führte. In Greifswald habe ich kurz Halt an einem Radgeschäft gemacht, die Kette brauchte etwas Öl.

Also rein ins Geschäft und ich fragte: „Könnt ihr mir bitte etwas Öl auf die Kette geben“? Da erhielt ich folgende Antwort: „Du kannst das selber machen und wenn wir es machen ist es eine Seviceleistung und kostet 1 €“. Ich habe es selbst gemacht und dann 2 € für die Kaffeekasse gegeben, da hat er etwas verstört geguckt. Naja, auch so etwas kann es geben.

Über Wolgast und die Peene-Brücke bin ich auf die Insel Usedom gefahren, meinen Campingplatz in Heringsdorf habe ich kurz nach 18.00 Uhr erreicht…soviel zu den letzten zwei Tagen….

Ruhetag

Fotos von der 12. Etappe

Frühstück in Binz
Martin aus Praha
und Volker war mein Zeltnachbar
schöne Ortsansicht von Garz
schnell noch auf die Fähre in Glewitz gekommen
Greifswald, der Hafen
der Fangenturm in Greifswald
der Fischereihafen in Feest
St. Petri Kirche in Wolgast
im Hafen von Wolgast
die Peene
die Peene-Brücke

 

 

 

3 Antworten auf „12. Etappe“

  1. Lieber Achim, inzwischen wirst du hoffentlich wohlbehalten in Ahlbeck angekommen sein und ein schönes Plätzchen zum Übernachten bekommen haben. Wir freuen uns auf dich am Samstag! Viele Grüße von Lutz und Andrea

  2. Hallo lieber Achim, die Schla-Wiener sind wieder bequem mit Bus nach Hause gekommen. Es war eine gelungene Reise mit schönen Highlights. Nun verfolgen wir dich wieder auf deiner Tour. Der seltenen Pflanzenart sind wir auch schon begegnet und zwar auf Radweg zwischen Dierhagen und Wustrow. Für die östliche Fahrt gen Süden wünschen wir dir keinen Kantenwind und weiterhin stramme Wadl’n. Viele Grüße Bärbel und Kalle

  3. Hallo Achim,

    wir sind Dir am selben Tage mit den Rädern noch bis Putbus gefolgt, etwas zeitlich versetzt. Über Lauterbach nach Baabe und zurück mit dem Rasenden Roland bis Binz. Etwas Hobby muß auch ich im Urlaub haben.
    Ich wußte zwar, dass ich Strecke zur Fähre teilweise gepflastert ist, aber das Du vor Greifwald nochmals so eine lange Strecke meistern mußtest war auch mir neu.
    Einen kleinen Tipp habe ich noch. Schaue über google earth deine Strecke an, da kannst du genau erkennen, ob diese geteert oder geplastert ist.
    Wir sitzen nun bei 25 Grad in Chemnitz im Hotel da wir morgen den 75 zigsten von Stephan feiern.
    Weiterhin gute fahrt, nette Kontakte und trockenes Wetter wünschen Dir Birgit und Heiko

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