38. Etappe

Dieppe/Ault—————–Calais/Oye Plage     145 km

Mein Tag heute

Der Tag begann wieder einmal mit Regen, ich hatte gerade angefangen zu frühstücken und schon musste ich mich schnell in das Zelt zurückziehen. Das Verstauen der Ausrüstung dauert bei Regen schon etwas länger, mit dem frühen Start wurde es dann nichts, 9.00 Uhr aber noch OK?

Mit dem Wind im Rücken kam ich schell nach Saint Valery sur Somme, da setzte wieder ein leichter Nieselregen ein, der mich bis nach Boulogne sur Mer begleitete. Ich musste aber noch nicht die Regensachen auspacken. Die Straße machte im Mündungsgebiet der Somme einen großen Bogen und dann führte meine Strecke nach Norden, mit der starken Windunterstützung war es erst einmal vorbei. Trotzdem fuhr es sich sehr gut, bis Boulogne auch keine nennenswerten Berge.

Dieses Boulogne sur Mer ist der Geburtsort von Franck Ribéry, hier spielte er in der Jugendabteilung, bevor er dann zum OSC Lille wechselte . Der erste Eindruck von dieser Stadt war nicht so überzeugend, erst im Strandbereich gab es ein paar Motive für die Kamera.

Mit viel Sonnenschein ging es aus der Stadt heraus gleich mal schön bergauf. Von der Kuppe oben hatte man einen schönen Blick auf den Ärmelkanal und große Schiffe waren im Dunst zu erkennen. Direkt neben mir auf einer Weide das nächste schöne Motiv… eine Herde Pferde vor dem Überbleibsel aus dem 2. Weltkrieg.

Als ich mich wieder startklar machte, sah ich schwer bepackt einen Radfahrer den Berg heraufkommen, aber in die Gegenrichtung. Mit ihm musste ich mich erst einmal unterhalten, um etwas über ihn und seine Strecke zu erfahren.

Morgen geht es weiter, ich bin gerade etwas müde….Nun bin ich schon am neuen Etappenziel angekommen und jetzt folgt der Rest für die 38. Etappe.

Der Radreisende, namens Giorgio, aus der Nähe von Genua ist seit dem 22.06. unterwegs, gestartet in Basel, dann immer den Rhein entlang bis an seine Mündung und von der belgischen Küste kommend willer jetzt bis nach Brest fahren. Die Rückreise erfolgt dann diagonal durch Frankreich bis an das Mittelmeer. Wir haben uns noch von einem Touristen fotografieren lassen, um dann jeder in seine Richtung die Tour fortzusetzen.

Für mich kamen nach Boulogne s/Mer noch sehr schöne Strandabschnitte auf dem Weg nach Calais und die Küstenstraße hatte noch ein paar schöne Anstiege vorzuweisen…..

Der Campingplatz in Ault… irgendetwas war da komisch…….
St.Valery sur Sommè
der Leuchtturm dieser Stadt
Hafen in Boulogne s/Mer
der Strand in Boulogne und wieder die schönen Badehäuschen
Groß und klein…vor einem Bunker
Giorgio aus Ligurien
Cap Gris-Nez an der Côte d’Opale
rechts von der Kuppe ging es in Serpentinen aufwärts
Leuchtturm in Calais

12 Antworten auf „38. Etappe“

  1. Hallöchen Meister du bist auf der Zieeeeeeeelgeraden und das gibt bestimmt nochmal einen Ruck um nach Hause zu kommen !!! Es ist und war sicher eine tolle Erfahrung für dich wie soetwas geht !!! Wir haben durch deine Tour de France vieles von Frankreich kennengelernt . Danke und bis zum Wiedersehen in Chemnitz wenn alles klappt.
    Lieben Gruß von Manuela und Roland

    1. Hallo Manuela und Roland,
      Na es ist eine lange Zielgerade, aber ich freue mich schon, wenn ich dann in Apach die Mosel nach 7 Wochen wieder sehe und in Koblenz hoffentlich viele meiner Fans treffe.
      Ja, Chemnitz ist im August auch ein Thema, wenn ich dann noch Lust zum Radfahren habe, vielleicht auch mit der Ausrüstung von jetzt…mal sehen
      Tschööö Jogi

  2. Hallo Joki, wir gratulieren dir zu dieser herrlichen Tour. Es war bestimmt eine einmalige Herausforderung und die Tour deines Lebens. Schöbel Fritz hat uns gestern erst auf deine Traumreise aufmerksam gemacht. Als Radfans haben wir gleich in deinen Berichten gestöbert. Für die letzten km noch alles Gute!! Gudrun und Hartmut Blaas und natürlich Grüße von Fritz

    1. Hallo Gudrun und Hartmut,
      Ich weiß jetzt nicht ganz genau, wer das von der Familie Blaas ist, klar ich kenne den Rainer, den Michael, aber ist auch egal, ich freue mich, wenn es euer Interesse geweckt hat…
      Fritz vielen Dank, das er so für meine Tour Werbung macht, viele Grüße an ihn…
      Vielen Dank für die guten Wünsche..
      Tschööö Jogi

  3. Hallo Achim,
    jetzt hast Du ja keine tausend Kilometer mehr und kommst der Heimat und damit dem Ziel immer näher. Wir haben Deine Etappenberichte mit den schönen Bildern immer verfolgt und im laufe der Zeit ist einem erst so richtig klar geworden was für eine Dimension Deine Tour hat. Vor allem das sich die Auswahl Deiner Ausrüstung so bewährt hat und Dir die täglichen Abläufe sehr erleichtert. Der wichtigste Aspekt ist natürlich Dein Wille und der
    Trainingszustand ohne dem so eine Strecke hintereinander nicht
    zu bewältigen ist.
    Wir wünschen Dir, dass Deine letzten Etappen wieder so angenehm wie am Anfang werden und das Wetter besser wird.
    Weiterhin gute Fahrt und frohen Mut wünschen
    Tammi und Manne

    1. Hallo Tammi und Manne,
      Ja, ich komme dem Ziel immer näher, ich bin wieder OK, es läuft gut…
      Morgen geht es weg von der Küste, in den französischen Ardennen sind noch ein paar Berge im Weg, die schaffe ich aber auch noch, freue mich schon auf die Rückkehr am Deutschen Eck..
      Vielen Dank für die guten Wünsche..
      Tschööö Jogi

  4. Hallo Jogi,
    deine Tour neigt sich ja langsam dem Ende zu, da kannst du sicher nochmal neue Kräfte mobilisieren. Hab eben wieder mal deinen Tourplan studiert, bist ja schon 100km weiter gefahren als geplant. Nun wirst du die restlichen km auch noch packen. Wenns Richtung Heimat geht, wird es bestimmt leichter. Also das Ziel ist nicht mehr weit, tritt rein, bald ist es geschafft. 🚲⛺
    Deine Bilder sind wie immer spektakulär!
    Viele Grüße aus dem Riesengebirge von Renate

  5. Lieber Achim, Chapeau! Du bist so stark!!! Wir könnten das nicht….oder nur mit 4 Rädern, danke für deine Reiseberichte, die du du so toll noch abends geschrieben hast, obwohl dir wahrscheinlich dein Allerwertester ziemlich weh tat, halte durch, eine große Fangemeinde wird dich in Deutschland begrüßen!!! Bleibe bis dahin gesund und sei lieb gegrüßt aus Frankfurt (Oder) :-)))

  6. Lieber Achim,auf den letzten paar Metern wünschen wir dir nochmal richtig Kraft und viel Rückenwind, danke für die vielen schönen Berichte und Fotos, die wir per Handy an Tante Ernel weiterleiten, wir werden in Gedanken am samstag bei dir sein, wenn du dein großes Ziel erreichst, da steht dann hoffentlich schon ne Masseuse für deine geschundenen Knochen bereit….liebe Grüssevon Michi und Marion

    1. Hallo Michi und Marion,
      Lieben Dank für die guten Wünsche zum Tourende, Danke auch das ihr Mutti weiterhin auf dem Laufenden haltet..na, ich werde ja sehen, wer für eine Massage bereit steht, aber ich habe das ganz gut verkraftet, wenn es auch zwischendurch mal nicht so gut lief.ü
      Tschööö Jogi

  7. Lieber Achim,
    auch wir bedanken uns für deine tollen Berichte und Bilder, die wir jeden Abend lesen und sehen dürfen. Unser Respekt und unsere Hochachtung für dieses grandiose Vorhaben begleitet dich seit dem Start bzw. schon seit der Ankündigung bei deinem letzten Besuch bei uns.
    Für die restlichen 4 Etappen wünschen wir dir natürlich alles Gute, den Rückenwind als Begleiter, genügend Kraft um noch kräftig in die Pedalen zu treten damit du wohlbehalten in Koblenz ankommst.
    Liebe Grüße aus Holzhau von Annelie und Peter

    1. Hallo Anneliese und Peter,
      Vielen Dank für eure Bewunderung meiner fast zu Ende gefahrenen Runde, ich freue mich,wenn es euch Freude gemacht hat, meine Tour zu verfolgen, gestern musste ich auf dem Campingplatz etwas improvisieren, das war gut so, denn es hat die ganze Nacht geschüttet.
      Viele Grüße von Jogi

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