37.Etappe

Le Havre/Saint-Jouin-Bruneval—-Dieppe/Ault     141 km

Mein Tag heute

Nach dem Ruhetag und der etwas kürzeren Etappe von heute, bin ich 7.00 Uhr aufgestanden, es war ziemlich nebelig am Meer und das Zelt entsprechend nass, das Überzelt auch von innen, was aber normal ist. Um es dann einigermaßen trocken zu verstauen, brauche ich die Hilfe der Sonne. Gestern früh habe ich festgestellt, dass an meinem Platz vor 8.30 Uhr kein Sonnenstrahl hinkommt, ich habe dann alles andere eingepackt und das Zelt dann später zum Trocknen in die Sonne gebracht, kurz vor 10.00 Uhr bin ich dann in Fecamp weggefahren.

Vom Campingplatz aus konnte ich schon die Steigung auf der anderen Seite sehen, alles nichts unnormales, aber man muss auch erst einmal wieder in Tritt kommen nach dem Faulenzen von gestern. Kurz bevor ich oben war, hat mich Stephanè aus Le Havre eingeholt, er wollte wissen, ob er meine Tour verfolgen kann, also sind wir erst einmal nach oben gefahren, ich habe ihm eine Visitenkarte gegeben. Ich wollte noch eine Foto von ihm machen, da kam schon der nächste Rennradfahrer. Er hat uns beide dann zusammen auf das Bild gebracht. Interessant war noch von Stephanè zu hören, dass man mit dem Velo doch über die Pont de Normandie fahren darf, ich habe ja gestern die nächste Brücke genommen in Tancarville.

Die beiden RR-Fahrer haben dann normales Tempo aufgenommen und ich habe sie schon bald aus den Augen verloren. Es war dann heute ein Auf und Ab, die Anstiege etwas länger und am Ende bin ich über 1200 HM gefahren.

Der Wind hat es sich heute anders überlegt, erst so, das er schräg von vorn mich am schnellen Vorwärtskommen gehindert hat und dann später noch einmal, als dann Gegenwind daraus wurde.

Es war heute gut, dass ich am Freitag schon 30 km weitergefahren bin, da gab es noch Rückenwind. Dann bin ich nach Ault gekommen, da war am Sonntagabend sogar noch ein Markt geöffnet, habe mir 2 schöne Rinder-Steaks gekauft, Kartoffeln hatte ich noch…

Dann wurde alles aufgebaut, nebenbei Kartoffeln gekocht, die Steaks gebraten und eine Stunde nach Ankunft alles fertig…

Morgen ist dann meine letzte Etappe hier an der Küste, ich komme dem Ziel immer näher…. schönes Gefühl

heute früh vor der Abfahrt an der Reception,
tolle Aussicht auf den Atlantik
Fecamp.. die Seite mit dem Anstieg
vom Anstieg Blick hinüber zum Campingplatz
Stephanè aus Le Havre

der Strand kurz vor Dieppe
Dieppe… Fährhafen
die Fähre nach GB
hier binkch jetzt unterwegs
in Ault.. ein kurzer aber sausteiler Berg Richtung Campingplatz
jeder Campingplatz ist doch anders, es stehen hier viel mehr Camper, allerdings nicht im Bild
mein Abendessen
ist doch reichlich… oder?

 

13 Antworten auf „37.Etappe“

  1. Ein ziemliches Auf und Ab bei dieser Etappe. Jetzt liegen noch 6 Etappen vor dir, bis du wieder zuhause bist.
    Ich würde gern wissen, worauf du dich am meisten freust, abgesehen von Familie und Freunden?
    Ich schicke nochmals viel Kraft in deine Beine und rufe den RÜCKENwind herbei!!!
    Bis ganz bald 🤗

    1. Hallo Claudi,
      Seit ich diesen Kommentar von dir gelesen habe, muss ich immer daran denken… worauf freue ich mich am meisten…da steht ihr alle an erster Stelle, dann hoffe ich, viele von euch in Koblenz bei meiner Rückkehr zu sehen, das ihr viele Fragen an mich habt, das ich kein Zelt mehr auf und abbauen muss, das es mir egal ist, ob es regnet, woher der Wind weht, auf die letzte Etappe an der Mosel, mal wieder ohne Anhänger Radfahren, auf das, was sich aus der Tour noch entwickelt.., wenn mir noch mehr einfällt, schreibe ich es
      auf Moritz auch sehr, weil er sich bestimmt ganz schön verändert hat, mal wieder mit euch spazieren gehen und, und, und…
      Tschööö Pa

  2. Hallo Jogi, melde mich wieder aus Sachsen zurück, wir hatten einen superlustigen Samstagnachmittag in Re-Bie bei Kalle und Bärbel.
    Jetzt hast du „Deine“ Tour fast geschafft, die letzten paar Kilometer kriegst du auch noch locker hin, egal wo der Wind herweht oder wie steil die Anstiege sind. Diese ganze Unternehmung hat noch einen anderen positiven Aspekt, denn du scheinst als Sternekoch aus France zurückzukehren. Hier noch die wichtige Info, dass Johann Museeuw in Gelb vor Miguel Indurain im Jahr 1994 in Calais gestartet sind.
    Herbert Watterott lässt grüßen!

    Good Luck! HM Krause

    1. Hallo HM Herbert,
      Naja, an deine Kochkünste werde ich nicht aufschließen, aber unter Campingbedingungen habe ich das Eine oder Andere hinbekommen.Morgen fahre ich durch „Die Hölle des Nordens“, dir muss ich das ja nicht erklären….ich werde die Pavès meiden, nicht das meine Ausrüstung noch zerfällt…
      Tschööö Jogi

  3. Hallo Jogi,
    ja toller 5. Woche Rückblick, dein leckeres abendliches Menü kann sich sehen lassen. „Mann oh Mann“! Wenn es auch eine „Schwarz-Weiße“ Woche war, den Rest schaffst du, dein Ehrgeiz und die Motivation für diese Tour, sowie deine zahlreichen Fans, sollen dich beflügeln, damit du am Ziel strahlst.
    Pass gut auf dich auf, liebe Grüße Heidi!

    1. Vielen Dank liebe Heidi,
      Ich sehe das Ziel Koblenz vor den Augen…noch 3 Etappen in France, dann endlich wieder an der Mosel…
      Tschööö Jogi

  4. Auch ich bin schon bissl aufgeregt und freue mich auf Samstag.
    Komme aber nicht vor 14 Uhr ins Ziel, weil einige deiner Fans am vormittag noch arbeiten müssen und dir aber bei der Zieleinfahrt zujubeln möchten. Trotzdem freuen wir uns schon riesig auf deine Rückkehr und sind gespannt, ob du dich wieder in unsere Zivilisation einleben kannst oder fernweh bekommst.
    LG Schaggi

    1. Hallo Schaggi,
      Musst du nicht sein, es wird alles so sein wie vorher….
      Wenn ich circa in Koblenz ankomme, schreibe ich vorher noch in einen Beitrag, wird aber nicht vor 16.00 Uhr..
      Tschööö Jogi

  5. Hallo Jogi, wir freuen uns auch schon sehr auf deine Ankunft diese Woche in Koblenz. Wir werden als große Fans selbstverständlich im Ziel auf dich warten. Alles Gute für die letzten Etappen!!! Liebe Grüße Cindy und Michl

  6. Wie alle anderen freuen natürlich auch wir uns auf den kommenden Samstag, darauf, dich wieder im Ziel begrüßen zu können. Denn auch wenn die Wochen quasi verflogen sind, du fehlst…
    Es ist schön zu lesen, dass du die weniger guten Tage hinter dir lassen konntest und für dich alles wieder planmäßig verläuft. Berichte und Bilder nach wie vor top, Essen auch. Das Bier kommt mir bekannt vor, wenn du nur etwas mehr Platz an Board hättest 😉
    Wie immer nur das Beste für die letzten Kilometer, weit ist es nicht mehr 👍
    Ganz liebe Grüße, MaBaLi

    1. Hallo MaBaLi,
      Vielen Dank für die lieben Grüße, ja, ich kann es auch nicht richtig glauben, das die 7 Wochen fast vorbei sind.. Aber manch erlebtes auf meiner Tour ist aber auch schon eine Ewigkeit her, wenn ich daran denke, wie ich die ersten Etappen gefahren bin, was da los war….
      Bis Samstag Tschööö Jogi

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