33.Etappe

Pleneuf————Mont Saint Michel/Genets     146 km

Mein Tag heute

Es war eine sehr schöne Etappe immer entlang der Küste, dabei könnte ich immer wieder sehr schöne Strandabschnitte sehen und fotografieren. So langsam näherte ich mich Saint Malo, schon der Name dieser Seefahrerstadt hat etwas und man denkt an Seefahrer Piraten, an Meuterei auf alten Segelschiffen und an dicke Kanonen. Ja, bei dem alten Stadtkern kam ich schon auf solche Gedanken, auch als ich dann so ein altes Dreimastsegelschiff sah. Ich sah natürlich auch Touristen ohne Ende, besonders aus Fernost und wenn die so zahlreich aufkreuzen, dann ist es auch etwas besondereres, das sollte sich später besonders bei Mont Saint Michel zeigen.

Meine Foto in  Saint Malo machte diesmal ein Tourist aus Australien, er war mit einer 10m Segeljacht von Großbritannien rüber gekommen.

Es zog sich noch lange hin, bis ich die Stadt verlassen hatte, auf der D201 ging es weiter Richtung Cancale, ich habe fast jeden Zipfel dieser Halbinsel mitgenommen und kam dann an einen kleinen Rastplatz. Von da hatte ich einen tollen Ausblick über die Baie von Cancale und Mont Saint Michel. Sofort ging mein Blick nach Osten und im Dunst konnte man diese Insel sehen, zu fahren hatte ich bis dahin noch bestimmt 40-50 km, aber eben im großen Bogen um die Baie.

Ich habe schon geahnt, was mich da erwartet und es hat das noch übertroffen. Ich habe schnell die Fotos gemacht und machen lassen und habe mit viel Rückenwind meine Ziel in Avanches/Genets erreicht. Ein sehr schöner  Campingplatz an der östlichen Seite von Saint Michel. Ein holländisches Pärchen macht heute von hier eine Wanderung dahin, 6 Stunden hin und zurück, natürlich bei Ebbe.

Leider hatte ich hier auf dem Platz kein Netz, das gibt es eben auch immer wieder, meinen journalistischen Teil kann ich da nicht erfüllen, so sitze ich heute früh am IPad und schreibe meinen Beitrag für gestern.

Der junge Mann aus Holland hat mir auch ganz spontan von sich aus geholfen, als ich mit meiner Karte den Wifi-Pass nicht bezahlen konnte, die 3€ habe ich ihm natürlich gegeben und für jeden 1 Glas Cidre.

Die Fotos jetzt erst einmal ohne Beschriftung, mache ich später, ich muss jetzt losfahren, es warten 150 km…. ….

 

8 Antworten auf „33.Etappe“

  1. Hallo Jogi, super das du wieder in deinen normalen Tritt gefunden hast. Das Wetter soll in den nächsten Tagen noch wesentlich besser werden, dein neuer, alter Bekannter wird dann wahrscheinlich wieder die Hitze werden. Dein Bericht und die Fotos waren wieder klasse und sehr informativ, wenn wir mal in der Bretagne sein sollten, werden wir Pauline besuchen, sie wird sich sicher an den Pedaleur aus Allemagne mit den hellen Haaren erinnern. Weiterhin bon Tour, du bist bald am Ziel. Bist du dann wie geplant am Freitag in Koblenz oder erst am Samstag?

    Gruß HM Krause

    1. Hallo HM,
      Das Wetter ist seit Mont Saint Michel wieder bestens, die Temperaturen normal, der Wind mein Helfer, heute Ruhetag in Fecamp, dann noch 7. Etappen, ich komme Samstag in Koblenz an, wenn alles gut geht, davon gehe ich aber aus..
      Tschööö Jogi

  2. …..Pedaleur fiel mir ein, weil der gute, alte Herbert Watterott am Samstag aus D´dorf von der TdF berichtet hat, war so ein Lieblingswort bei früheren Übertragungen von ihm.
    Nochmal, hau rein Alter!!!

    1. Hallo HM,
      Ja, der Watterott ist Tour-Legende, der kennt sich bestens aus, dann hast du aber auch schon viel Tourgeschichten erzählt, Danke
      Tschööö Jogi

    1. Hallo Schaggi,
      auch an dich vielen, lieben Dank, du bist immer ganz fleißig mit deinen Kommentaren..
      Tschööö Jogi

  3. Hallo Achim, das sind ja wieder tolle Fotos von deiner Tour de France. Das Fotografieren hält bestimmt auf, aber bei den herrlichen Motiven muss man einfach auf den Auslöser drücken. Du triffst ja unterwegs fast die halbe Welt 🤣
    Ich kann gut nachvollziehen, dass deine abendlichen „Büroarbeiten“ viel Zeit kosten. Ich schreibe im Urlaub auch immer Tagesberichte und sichere / beschrifte bzw. miste meine Fotos aus.
    Also Achim, weiter so, das Ziel rückt langsam näher. Gut Wind von hinten, schönes Wetter und genügend Kraft in den Beinen wünschen Klaus und Renate

    1. Hallo R&K,
      Danke für eure guten Wünsche, klar hält das Fotografieren auf, aber es gehört ja mit dazu.
      Das Schreiben am Abend muss auch sein, manchmal oder meistens habe ich mit schlechten Netzen zu tun und dann dauert es noch länger..heute Ruhetag in Fecamp, dann noch 7 Etappen..
      Tschööö Jogi

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