7. Etappe

Malbuisson———————-     ——Frangy     125 km

Mein Tag heute

In Malbuisson bin ich so gegen 8.30 gestartet. Das Wetter war noch bestens, aber der Wetterbericht für den Tag und die sich auftürmenden Wolken verhießen nichts gutes. Nach ca. 15 km in Mouthe las ich an einer nach links abzweigenden Straße „Val de Joux“, ich kannte das Tal von vergangenen Besuchen mit dem Womo. Ob ich vielleicht hier abkürzen könnte, waren meine Gedanken und nahm den Abzweig. Auf einen Parkplatz unmittelbar danach holte ich mir entsprechende Informationen, in englisch, französisch , etwas Hände , Füße wurden nicht gebraucht. 25 km bis Bois d’Amont das hörte sich gut an , meine Strecke , sagten sie, sei viel weiter. Also fing ich an den Berg „hoch zu klettern „, nicht zu steil aber es waren dann 10 km bergauf bis zum „Col de Landoz-Neuve“ 1260 m hoch. In der Abfahrt fing es an zu regnen und die Unterstellerei nahm seinen Anfang. Die Pause nutzte ich zum Verpflegen, nach 20 Minuten ging es weiter, Regensachen angezogen. Der nächste Halt kam kurz vor Les Rousses, ich klingelte an der Tür, es dauerte etwas, ein junger Mann sagte “ No Problem“, es vergingen wieder 20 Minuten, dann ging es auch ganz schnell und Sonnenschein  war angesagt. Am Abzweig nach Mijoux zeigte das Navi 1265 m an. Es könnte der höchste Punkt meiner Tour gewesen sein, nun kam eine lange Abfahrt, gelegentlich auch etwas Regen aber ich fuhr weiter. Mein Ziel sollte heute Annecy sein, die 170 km wollte ich fahren. Doch daraus wurde nichts, bis Frangy waren es 6 Zwangspausen.

Im Gegenteil, ich hatte große Probleme eine Möglichkeit zu finden, mein Zelt im Trockenen aufzubauen. In Frangy in einer Arztstation gab sich eine Frau am Telefon sehr viel Mühe in der Umgebung ein Zimmer zu finden. Da es ein langes WE ist war alle Mühe vergebens. Das Foto am Ende wird den Schlafplatz zeigen. Ich war froh, als ich in meinem Zelt lag.

schön gemacht… im Jura bei Mouthe
auf dem Col de Landoz-Neuve
Unterstellen 1
Zeit genutzt zum ausgiebigen Mittag
schöne Blumenwiese bei dem Bauern
Unterstellen 2
nach kurzer Fahrt durch die Schweiz, die leere Zollstelle pasiert
La Dolè 1677 m, zweithöchster Berg im Jura
Von hieraus sah ich schon den nächsten Schauer
Schon ist er da und ich im Tunnel,….. Unterstellen 4
Das regnet ganz ordentlich
kurz vor Frangy , aus dem Unterstand fotografiert, nicht schlecht..5
Unterstellen 6…7 kein Foto
So sieht er aus der Schlafplatz gegen 6.00 Uhr
Abfahrt 7.00 Uhr
Hinter dem Gebäude die Halle angebaut

 

5 Antworten auf „7. Etappe“

  1. Hallöche Achim total stark wie Du die Etappen beschreibst und sie meisterst. Wir denken Du hast immer ein Ziel und das macht Dich bestimmt jeden Tag fit. Es ist interessant Deine Tour zu verfolgen obwohl für uns Frankreich “ Neuland unter dem Pflug “ ist.
    Wir bereiten uns heute für den alljährlichen Darss + Hamburg Urlaub vor.
    Alle guten Wünsch für Dich Du “ Meister “ von Manuela und Roland aus Chemnitz

  2. Hallo Achim, ganz ganz viele Grüße,
    in Gedanken bin ich ganz oft bei deiner Tour, habe leider kein Internet, deshalb auf diese Weise.
    Halte durch, ganz viel Kraft und bleib gesund.
    Mit guten Wünschen im Namen Fritz Schöbel

  3. Lieber Achim, sitzen am Feuer und denken an dich, was du alles so siehst unterwegs ist klasse, ganz besonders berührend sind deine Begegnungen mit den netten und hilfsbereiten Menschen, mit denen du unverhofft Bekanntschaft gemacht hast, sie werden dir auf deiner Tour auch weiterhin begegnen, bleibe gesund! Liebe Grüße von Lutz und Andrea

  4. Ach herrje, ich lese jetzt erst am Notebook den Bericht, weil es mobil bei mir irgendwie nicht klappt. Na das war ja eine Etappe. Gut, dass die überstanden ist. Hoffentlich kann der vertraute und geliebte Lac d’Annecy und der Ruhetag die Tanks wieder etwas auffüllen und das Equipment trocknet wieder.
    Schlaf gut und weiterhin toi toi toi! Liebe Grüße M…C…M

Schreibe einen Kommentar zu Katrin Gerstäcker Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert