8. Etappe

Flensburg———–Kiel/Schönberg     147 km

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 Mein Tag heute

Heute nur 106 km gefahren… der Vorsprung ist weg, gut das ich ihn hatte, was hat dazu geführt?

Gegen 8.30 Uhr bin ich auf dem Campingplatz weggefahren, in Gelting machte ich noch ein Stop, um beim Bäcker noch einen Kaffee zu trinken, auch die 2 Stück Kuchen waren lecker. Als ich mich startklar machte, stand ein Mann bei meinem Rad und ich merkte, er wollte noch ein paar Informationen zu meiner Tour. So wurde ein richtig schönes Gespräch daraus. Er, ursprünglich Pfälzer, kam über Bayern nach Gelting an die Ostsee. Von seiner Wohnung auf der anderen Straßenseite hat er mein Gespann gesehen.

Dann fuhr ich über Kappeln und Eckerförde nach Kiel, an einer Tankstelle am Stadtrand noch einmal getankt, also Getränke, die Dampfbratwurst war auch sehr lecker. Dann bin zur Fähre um nach Heikendorf zu kommen. Es war noch etwas Wartezeit und ich kam mit 3 Herren ins Gespräch, die auch eine kleinere Radtour machten. Sie packten dann auch kräftig mit an um mein Gespann über die Treppe auf die Fähre zu bekommen, das Gleiche dann auch wieder beim Verlassen der Fähre, unterwegs ist das Rad samt Hänger umgefallen.

In Heikendorf zeigte mir das Navi den weiteren Verlauf an, es ging auf eine ansteigende und mit Kopfsteinpflaster „verzierte“ Straße. Plötzlich ein komisches Gräusch hinter mir, der Hänger hatte sich gelöst und lag auf der Straße. Der rechte Adapter der Anhängerkupplung war abgebrochen.

Ja, was nun und was tun? Ich klingelte an einem Haus und die Frau sagte : „Mein Mann holt sein Auto und wird gleich zurück sein“. Er empfahl mir eine naheliegende Radwerkstatt, die aber leider zu hatte. Zurück beim Anhänger bot ein Nächster seine Hilfe an, bei der Tankstelle soll einer sein , der das schweißen könnte, also dahin gefahren. Doch auch diese Werkstatt hatte schon geschlossen.

Dann habe ich probiert, ein Taxi zu bekommen, aber keiner war in der Lage, mich mit meiner Ausrüstung nach Schönberg zu bringen. Ich versuchte dann am Hafen einen Transporter zu finden, der mich fahren könnte. Eine sehr freundliche Frau sagte, ich soll es beim Segelverein probieren. Das habe ich getan, Monia hat sich mein Anliegen angehört und sauch gleich auf den Weg zu Kai im Hafen gemacht. Kai hatte sofort erkannt, was zu machen ist, es muss geschweißt werden, entweder bei einem Bekannten oder ich mache es selbst, das Schweißgerät dazu habe ich. Also sind wir in ein Gewerbegebiet gefahren, aber sein Bekannter war schon weg, naja,  es war ja Samstagnachmittag.

Also sind wir zu ihm gefahren. Die Fotos werden euch zeigen, wie  professionell er das gemacht hat, dann noch paar Schleifarbeiten und es sah so aus, als könnte die Fahrt weitergehen. Im Seglerheim haben wir den Adapter dann eingebaut, der Weiterfahrt stand nichts mehr im Weg.

Kai hat mir einen großen Dienst erwiesen, vielen Dank dafür. Die 16 km zum Campingplatz habe ich gegen 19.00 Uhr in Angriff genommen, kurz vor 20.00 Uhr war ich in Schönberg, nun liege ich wieder genau im Plan.

Zwei neue Adapter werde ich mir für Dienstag an eine Adresse in Binz schicken lassen.

Campingplatz in Gelting am Morgen
Ferienhäuser auf dem Campingplatz
die Bäckerei und Fred ??
seine Wohnung gegenüber
der Hafen in Kappeln
im Hafen von Eckernförde
die Ostsee nach Eckernförde
3 hilfsbereite Männer
die kleine Fähre legt ab
der Hafen in Heikendorf
alle kommenden Fotos in der „Feldschmiede“ bei Kai

Leo, Kai und Monia