Menthon/Monaco——————–Valbonne 58 km
Vorschau
Nach meinem Abstecher nach Menthon werde ich zurück die Straße “ Bord du Mer“ fahren, damit etwas anders, als oben vorgestellt. In Monaco werde ich mir etwas mehr Zeit nehmen, vielleicht hat ja der Fürst eben mal Zeit für mich. Dann schnell in Nizza durch und weiter nach Valbonne.
Wie schön, heute Abend kein Zelt aufbauen, Alex und seine Familie warten auf mich. Morgen dann Ruhetag.
Es wird wieder einen Wochenrückblick geben und der wird sehr interessant.
Mein Tag heute
Es war eine kurze Etappe, aber ich habe tolle Erlebnisse und Begegnungen gehabt. Nachdem ich auf dem Campingplatz meine Ausrüstung verstaut hatte, habe ich mir die Zeit genommen, um von oben auf Menthon und das Meer zu schauen, dafür hat es sich dann doch gelohnt, gestern mit all meiner Kraft da hoch zu fahren.
11.00 bin ich dann runter gefahren und gemerkt, wie steil das doch ist. Mit der GoPro habe ich alles gefilmt, mal sehen, wie ich das zeigen kann. Ein sehr freundliches Ehepaar aus Deutschland, schon 20 Jahre hier zum Camping auf dem Platz, gaben mir noch Tips, wo man schnell zum Wasser kommt. Da auf dem Weg dahin, ein Stück weiter war schon die “ Grenze “ zu Italien, ein Supermarkt auftauchte, habe ich mir noch das nötigste besorgt. Allerdings hatte ich den Gedanken, da kurz im Meer zu schwimmen, aus Zeitgründen aufgegeben.
Also alles verstauen, 4 Tüten Haribo für die Kids, Brot, Wurst für Pause unterwegs und genügend zu trinken, alles passte noch in die Box, Deckel zu und aufs Rad. Das möchte ich noch zur Box erwähnen, der Aufwand die Box zu bauen, hat sich schon längst ausgezahlt, es ist so schnell aufgemacht, etwas verstaut oder weggeschlossen.
Am Ortsausgang von Menthon hatte ich dann doch auch noch eine günstige Stelle gefunden, um in das Meer zu springen, aber auch meine Ausrüstung im Auge zu behalten. Es war eine willkommene Abkühlung bei fast 30 Grad.
Nun ging es weiter Richtung Monaco/Monte Carlo, heute hatte ich mehr Zeit und konnte tolle Fotos „schießen „. Da Klaus und Renate in ihrem Kommentar von einer Ehrenrunde im Start/Zielbereich sprachen, wollte ich das natürlich auch tun. Beim ersten Mal habe ich mein Rad an der Pole abgestellt und selbst fotografiert, dann weiter gefahren, jetzt dachte ich, das Rad ohne mich an der Pole geht nicht, also noch eine Runde gedreht, wieder am Startplatz 1 abgestellt und die nächsten Passanten um ein Foto gebeten. Schnell stellte sich heraus, daß wir deutsch sprechen können. Er fragte noch, welche Pole, habe ihm das kurz erklärt und jetzt hat er das Foto des Tages gemacht, zum Dank ein Kärtchen von mir, Gute Fahrt und raus aus Monaco.
In Nizza angekommen habe ich das Magasin von LE GEANT DES BEAUX-ARTS gesucht und nach mehrmaligen fragen auch gefunden. Die haben nicht schlecht geguckt, als ich Fahrrad und Anhänger in das Geschäft geschoben habe. Sofort wurde ich mit Kaffe, Banane und kalten Getränken versorgt, leider hatten sie nicht viel Zeit, denn sie sollen ja Material für den Künstlerbedarf verkaufen. Natürlich haben wir auch Fotos gemacht.
Nun wieder an die Promenade de Anglais und den Radweg Richtung Antibes. Um den Akku der GoPro zu tauschen, hatte ich einen kurzen Stopp eingelegt, ein Fahrer mit Rennrad fuhr vorbei, kam zurück, aber wieder vorbei und dann beim 3. Mal ein Bonjour und schon hielt er an. Wir haben uns auf englisch ganz gut verstanden. Bei dieser Unterhaltung stellte ich fest, das er wie ich, ein selbst designtes Trikot von Owayo trug. Das gemeinsame Foto habe ich mit dem Selbstauslöser aufgenommen. Dann habe ich ihm noch eine Visitenkarte gegeben, damit er das Foto auf der Homepage ansehen kann.
Nun noch 10 km bis zu Alex, davon aber die letzten 5 km auch noch mit ganz schöner Steigung. Das Navi war schon fast am Ziel, ich gerade dabei, die falsche Ausfahrt aus dem Kreisverkehr zu nehmen, plötzlich hörte ich “ Aaachiiim“. Das Ziel war erreicht.
Ich merke gerade, die Texte werden ja immer länger, solange sie noch gelesen werden, kann das ja nicht falsch sein.