Le Grand Motte———————-Narbonne 142 km
Mein Tag heute
Heute habe ich es geschafft, sehr früh weg zu fahren, es war kurz nach 7.00 Uhr. Gestern Abend war ja in der Reception nach 19.00 Uhr keiner mehr da und heute früh, als ich weg bin, auch geschlossen… damit konnte ich leider nicht bezahlen….Nach einer knappen Stunde Fahrzeit kam mir eine Fahrer entgegen, ich konnte es sehr schnell sehen, auch mit Rennrad und Anhänger. Es war Bernard aus dem Zentralmassiv. Natürlich mussten wir uns erst einmal austauschen, was der andere so vor hat. Nun wollte er seinen „Lastzug“ parken, aber er hatte leider nicht so einen Fahrradständer Marke Eigenbau, demzufolge auch große Bewunderung für das Teil. Unsere Vorhaben identisch, er auch 5000km in 50 Tagen, aber gegen Uhrzeigersinn. Das könnte bedeuten, dass wir uns noch einmal treffen, das wäre witzig. Sein Blog: mtdlf.canalblog.fr
Mit sehr guter Windunterstützung war ich schnell in Sete. Dann kam der 10 km lange Strandabschnitt bis Agde, hier traf ich Jean-Claude, er auch mit einem RR unterwegs. Er hatte vor langer Zeit in der Schule Deutschunterricht und so einiges war noch vorhanden, nach dem Alter gefragt, zählte er es mir an den Fingern vor, kam auf 64, ich auch, er überlegte, zählte noch einmal und kam auf 74, das passte schon eher, dachte ich.
Zwischen Agde und Beziers fuhr ich ein ganzes Stück am Canal du Midi, der von Toulouse kommend für viele Hausboote, aber auch für Radreisende eine willkommenes Ziel ist, so auch für eine Gruppe deutscher Radfahrer, die auf dem Weg von Sete nach Toulouse waren, Ihre Etappen „etwas kürzer als meine“, aber anstrengend bestimmt auch, von Toulouse mit dem Bus zurück nach Sete, kann man auch machen.
In Fleury bei einem Kaffe traf ich Arno aus Den Haag, der in dem kleinen Dörfchen als Koch arbeitet, 14.30 Uhr Feierabend hatte und mit seinem Sohn nach Valras an den Strand wollte. Von dem Ort aus ging es über das Massiv d‘ Clape in Richtung Küste, kurze Abfahrt und weiter Richtung Narbonne Plage. Ein kleiner Einkaufsmarkt hatte alles, was mir noch für den Abend fehlte.
Um heute früher am Ziel zu sein, hatte sich das zeitige Losfahren ausgezahlt und dann habe ich auch die Etappe um 10 km verkürzt. Als erstes Zelt aufbauen, dann Wäsche gewaschen und endlich war mal Zeit für einen Kaffee, Essen gekocht auch noch. Die freundliche Dauercamperin aus Deutschland brachte mir direkt eine große Flasche mit Eis zum Kühlen der Getränke und Lebensmittel und zum Kaffee einen Becher Pudding mit Sahne… alles bestens!
Ach noch etwas, mein Garmin hatte heute die Strecke nicht gespeichert, also habe ich sie manuell erstellt, deswegen auch weniger Informationen auf dieser Seite von Garmin connect….