Wismar/Niendorf——–Barth/Darß 149 km |
Vorschau bei Garmin
Mein Tag heute
Es war ein langer Tag mit sehr schönen Begegnungen…
Der Tag begann für mich sehr früh, ein Baby im Zelt nebenan hatte wohl Hunger und machte sich auch lautstark bemerkbar. Also bin ich 5.30 Uhr aufgestanden.
Gegen 8.30 wollte ich losfahren, aber an der Cafeteria traf ich Bert aus Wismar, Dauercamper auf dem Platz, und es ergab sich ein „Klön Snack“. Interessante Begebenheiten aus der DDR Zeit und dem Leben nahe der Westgrenze hat er erzählt und ich hätte ihn noch länger zugehört, wenn da nicht 147 km zu fahren wären. Nach 9.00 Uhr bin ich dann Richtung Wismar abgefahren, hügelige Gelände wie am Vortag. Auf dem tollen Radweg erreichte ich schon bald Proseken. Ganz spontan rief ich Jens an, ich stand vor dem Sportplatz, wo er seine Fußballer-Laufbahn begann. Wir haben dann noch kurzfristig ein Treffen mit seinem Vater organisiert. Am Stadtrand von Wismar hat er schon mit seinem Rad gewartet, topfit sah er aus, auch kein Wunder er fährt jährlich 5-6 TKM mit dem Rad…ohne E- und das mit 75 Jahren.
Er war mein „Lotse“ durch Wismar, speziell der Hafen und das Werftgelände hat er mir ganz ausführlich gezeigt. Dafür möchte ich mich bei ihm ganz herzlich bedanken, es war ein tolles Erlebnis auf meiner Tour. Er hätte mir am liebsten die ganze Stadt gezeigt, aber ich war ja erst am Anfang der Etappe…und es wartete ja noch Manuela und Roland in Dierhagen.
Immer in Küstennähe fuhr ich zunächst nach Rerik, da habe ich mir ein Mittagessen gegönnt. Mit dem starken Westwind erreichte ich dann schnell Bad Doberan , den Schnappschuss von Molly in letzter Sekunde, bis Warnemünde war es nur noch ein kurzes Stück.
Im Hafen lag das Kreuzfahrtschiff „Regal Princess „ groß wie ein Hochhaus, ihre Passagiere und noch viele Urlauber machten die Fahrt zur Fähre zu einer Slalomlauf. Auf der anderen Seite angekommen, habe ich mit Roland unseren Treffpunkt ausgemacht. Leider habe ich mir einen Umweg „eingebaut“, ich hatte mich zu sehr an Ribnitz-Damgarten orientiert. Gegen 16.30 Uhr hatte ich M&R „gefunden“.
Meinen Plan über den Darß nach Zingst zu fahren, hatte ich schon aufgegeben, unterwegs suchte ich mir einen Campingplatz nahe Barth am Bodden aus. Roland hatte mir einen Kaffee und eine Streuselschnecke geholt. Bei herrlichsten Sonnenschein, nachdem es die ganze Etappe grau und kühl war, haben wir uns eine gute Stunde unterhalten, Roland vielen Dank noch für Kaffee und Kuchen.
Dann wurde es aber Zeit für das letzte Teilstück, leider habe ich wohl auch da einen Umweg genommen und erst nach 20.00 Uhr den Campingplatz erreicht.
schöne Fotos mit tollen Menschen und Freunden kann ich euch heute zeigen, es war meine schönste Etappe bisher…
Für Bilder vom Campingplatz war leider keine Zeit, auch der Grund für das Nachreichen des Beitrags und der Fotos….