2. Etappe

Wesel—–Twist     131 km

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Mein Tag heute

Die heutige Etappe verlief nicht ganz so reibungslos wie geplant, deshalb heute nur ein kurzer Beitrag.

Es stellte sich heraus, dass die bei GPSies geplante Strecke Autobahnabschnitte enthielt, die es spontan zu umfahren galt. Mithilfe von Karte und Kompass ist es zwar mit ca. 20 km Umweg gelungen, es ist aber doch deutlich später geworden als geplant. Dabei hatte ich zusätzlich mit starkem Regen zu kämpfen.

Jetzt werden erstmal die Sachen gewaschen und getrocknet, zum Glück gibt es hier Trockner.

Die nächste Etappe dann hoffentlich wieder nach Plan 🙂

Ich werde das noch etwas ergänzen….

Der Tag hat super angefangen, trockenes Zelt, die Sonne war zu sehen und ich konnte nach dem Frühstück meine Ausrüstung schnell wegpacken. Lustig, der kleine Junge von den Nachbarn ( 4 Jahre alt) wollte wissen, wohin ich heute fahre, auch hatte er großes Interesse an einem Foto mit mir.

Gegen 9.00 bin ich in  Wesel abgefahren und kam auch gut voran, allerdings bis Bocholt schon mit Streckeabweichungen. Aber als ich dann vom Navi auf eine Autobahn geschickt wurde, habe ich die Navigation angehalten und die Einheimischen gefragt, wie ich nach Nordhorn komme, sehr hilfsbereit gaben Sie mir entsprechende Hinweise, da war erst Harald mit seinen Hunden und dann Mitglieder der Schützenbrüderschaft Bocholt. Letztendlich, verbunden mit Zeitverlust habe ich mich für die Variante entschieden,über Winterswijk in Holland zu fahren.

Aber noch etwas zu Harald möchte ich berichten. Er hat mir erzählt, wie die Westfalen ticken. Man müsste mit ihnen erst einen Sack Salz verzehren, um integriert zu werden. Seine Hunde hatten zwischenzeitlich meine Beine im Visier,  nein sie wollten mich nicht in die Wade beißen, aber der salzige Schweiß hat ihn wohl geschmeckt. 45 Minuten hat mich das gekostet, aber das war es wert.

Kurz vor Winterswijk habe ich eine Mittagspause eingelegt,  ich konnte mich in das WLAN einwählen und habe euch mit Neuigkeiten versorgt.

Weiter ging es in Richtung Nordhorn, die Straßen in Topzustand, keine Spur von „ rautzsch „. Aber schon bald gab es die ersten Regentropfen, kurz nach Nordhorn mußte ich mich unterstellen, wieder war eine 1/2 Stunde weg, noch fehlten ca. 20 km bis zum Ziel, dachte ich. Es wurden 30 km, eine Totalsperrung der Straße und des Radweges ließen ein Weiterfahren nicht zu, also zurück. Es hätte auch wieder angefangen zu regnen, dann die Umleitung für Radfahrer eine Katastrophe, es waren Feldwege und dann auch noch im Regen. Zum Ende der Umleitung stand ich auf der anderen Seite der Baustelle, dafür musste ich 10 km durch den Acker.

Den Campingplatz habe ich dann erst gegen 19.30 Uhr erreicht. Zum Glück konnte ich hier direkt meine Sachen in die Waschmaschine stecken und anschließend in den Trockner. Jetzt ist alles wieder sauber und es kann weitergefahren werden..

Morgen zu Otto nach Emden in Ostfriesland.

Meine Fotos zu dieser Etappe

noch einpacken…dann geht es los
Er hat den Dreh heraus…die Bierdosen werden am Wasserhahn gefüllt
das gewünschte Foto
Harald mit seinen Hunden und dem Holland-Rad
das Vorderrad mit Luftproblemen und das Ventil kurz vor der Zerreißprobe..
Holland = Windmühlen
Berenschotˋs Watermolen

1/2 Stunde Regenpause in Neuenhausen
die Baustelle von links
die Baustelle von links
und über diesen Feldweg die Umleitung
nicht mein Quartier, hier wohnt die Chefin
und hier wohne ich heute Nacht