Audierne—Plougastel/Saint Jean 127 km
Mein Tag heute
Das war heute eine Etappe, die ich nicht nur gefahren bin um von A nach B zu kommen, nein, die hat richtig gut getan und Spaß gemacht nach dem Grau der letzten Tage.
Das Packen war heute früh schnell getan, ich habe noch etwas die „Stube“ sauber gemacht und mich dann bei Karen, Besitzerin dieser Campinganlage, noch mal recht herzlich bedankt und gegen 8.30 Uhr gestartet. Das Traumhaus am Atlantik, gestern noch im Grau, strahlte heute bei herrlichem Sonnenschein. Nach ungefähr 15 km hatte ich Audierne erreicht, man kommt einen kleinen Berg herunter und sieht dann den Hafen uns im besten Sonnenlicht im Hintergrund einen Teil der kleinen Stadt. Und es wäre nicht die Bretagne, da wo es runter geht, kommt kurz danach ein Anstieg, so auch hier. Mit diesem Auf und Ab habe ich heute über 1400 HM geschafft, das kann sich nur vorstellen, wer schon einmal hier war.
Nach Plogoff habe ich die GoPro und den Fotoapparat in Position gebracht, denn es ging gleich in ein paar Serpentinen bergab und es zeigt sich die Baie des Trépassés, und wie sie zeigte war vom Schönsten. Ich bin direkt bis an den Strand gefahren und habe die GoPro einfach weiterlaufen lassen. Hier machten sich gerade 2 Surfer fertig, um anschließend die perfekte Welle zu finden. Es waren Thomas und Thierry aus Saint-Valery-sur-Somme, da komme ich auch noch vorbei, Thomas war so nett und hat mich und im Hintergrund die Baie perfekt fotografiert, dann noch ein Foto von den beiden, von der Hotelterrasse habe ich sie dann gesehen, immer wartend bis die richtige Welle kommt.
Ich habe mir bis gegen 12.00 mit einem Kaffee und einem Stück Apfelkuchen die Wellen angeschaut und dabei war ein permanentes Rauschen des Oceans zu hören. Ich war sehr froh, das ich diesen westlichsten Punkt Frankreichs noch sehen konnte, gestern sah das noch ganz anders aus. Diese Spitze mit dem Pointe du Raz ist das Cap Sizun, von Audierne dahin Gegenwind und nachdem ich einen ziemlich steilen Berg hochgefahren war, gab es bis Douarnenez den besten Rückenwind, damit waren die ersten 60 km schnell gefahren. Douarnenez ist die Heimatstadt von Annik und Bernard, die beiden schon über 70, habe ich in Camoël auf dem Campingplatz getroffen, sie waren mit den Rädern unterwegs nach La Rochelle, bitte das Foto mit den Beiden gut ansehen, die Gepäckträger aus feinstem Holz.
Ein Highlight war dann noch die Pont de Térénez, vielleicht die schönste Brücke, die ich in Frankreich gesehen habe. Sie ist erst 2011 eröffnet wurden und überspannt einen der vielen Flussarme.
Der Campingplatz musste noch etwas gesucht werden, nach 18.00 Uhr war auch diese Etappe geschafft……
I
Hallo lieber Achim, auch wir hoffen, dass Du nun wieder so richtig in den Tritt gekommen bist, nach dem etwas anderen Boxenstopp.
Du hattest endlich mal für 2 Nächte ein richtiges Dach über dem Kopf, hast Dich super bekocht und konntest insgesamt auch Deine mentale Stärke wieder aufbauen.
Jetzt sehe ich auf meinem Handy, dass Du vor reichlich einer Stunde am Pointe du Raz gewesen sein müsstest, dem westlichsten Teil der Bretagne – auf Deiner Tour de France bestimmt ein Muss!
Nun wünschen wir Dir für die nächsten Etappen nochmal ganz viel Energie, weiterhin beeindruckende Begegnungen und natürlich Rückenwind. Nun bist Du ungefähr noch1350 km von uns entfernt. Schön zu wissen, dass diese Zahl nun täglich immer kleiner werden wird. Bleib beschützt und weiterhin so motiviert.
Liebe Grüße Winni und Gabi
Hallo Achim,
habe auch um einen Tag verlängert, Omadienst. Allerdings harmlos im Vergleich zu deinen Strapazen. Wünsche dir, das der Wettergott es gnädiger mit dir meint und die Kräfte noch für den Rest deiner Tour reichen.
Tschüss und liebe Grüße Heidi
Hallo Jogi, das klingt ja richtig gut und lässt mich wissen, dass der gestrige Ruhetag im Mobilheim sehr wertvoll war. Ich wünsche dir , dass es so weitergeht und du weiter so guten, netten Menschen begegnest.
Herzliche Grüße auch von Sieglinde und Siegfried Walter aus dem Erzgebirge.
Ich freue mich schon auf den morgigen Tagesbericht mit den neuesten Fotos. Dschaggi
Hallo lieber Jogi,
schön zu hören, dass deine 30. Etappe richtig Spaß gemacht hat. Spaß ist schließlich das Wichtigste! Wirklich tolle Fotos hast du gemacht 🙂
Weiterhin gute Fahrt und viel Sonne!
Liebe Grüße Cindy
Hallo Cindy,
Vielen Dank für deine guten Wünsche….
Ich wünsche dir natürlich auch weiterhin gute Besserung, wie geht es dir überhaupt jetzt so?
Tschööö Jogi